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Erfahrungsbericht

Expert Simulation

Patrick ist Teil des Simulationsteams und führt Berechnungen im Bereich der Elektrothermik durch und programmiert Apps.

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Meine Story bei LEONI

Mein Name ist Patrick und ich bin seit Januar 2022 bei LEONI in Kitzingen. Nach dem Abitur habe ich Kunststoff- und Elastomertechnik im Bachelor an der THWS (damals: FHWS) in Würzburg studiert und direkt den Master „Produkt- und Systementwicklung“ drangehängt. Schon durch Bachelor- und Masterarbeit im Bereich der Simulation habe ich gemerkt, dass ich mich in diesem Aufgabengebiet wohl fühle. Nach dem Studium war ich zunächst bei einem Start-Up als Entwickler tätig. Als mich dann ein Freund, der auch bei LEONI arbeitet, auf eine freie Stelle in der Simulationsabteilung aufmerksam gemacht hat, habe ich mich direkt beworben. Jetzt bin ich Teil des Simulationsteams und führe vor allem Berechnungen im Bereich der Elektrothermik durch und programmiere Apps.

Das ist mein Job

Ich bin ich vor allem für die Durchführung von Simulationen zuständig, die die Erwärmung von Bauteilen unter Strom abbilden. Diese Berechnungen geben unseren Entwicklern und Kunden eine Einschätzung, ob die neue Komponente richtig ausgelegt ist oder zum Beispiel ein anderer Kabeldurchmesser benötigt wird. Dabei trage ich die Verantwortung, dass die Simulationen korrekt durchgeführt wurden und die Realität so gut es geht nachgeahmt wird. 

Zusätzlich neben dem „Tagesgeschäft“ der Simulationen kümmere ich mich auch um Methodenentwicklung und App-Programmierung. 

Die Methodenentwicklung konzentriert sich vor allem auf die Steigerung von Effizienz und Genauigkeit der Simulationen durch die Automatisierung von Arbeitsschritten oder die Implementierung von neuen Messdaten.

In der App-Programmierung entwerfe ich Tools, welche alle LEONI Mitarbeitende nutzen können, um kleinere Simulationen selber durchzuführen. Mittlerweile haben wir als Team bereits eine Auswahl solcher Apps erstellt, welche auch schon fleißig von den Kolleg*innen benutzt werden.

Besonderen Spaß habe ich beim Entwickeln von kreativen Lösungswegen für komplexe Probleme. Wenn eine Anfrage zu einer umfangreichen Berechnung reinkommt, kann ich nicht einfach alle Daten in die Simulationssoftware importieren und auf „Run“ drücken, sondern muss mir genau Gedanken machen, was ich weglassen, vereinfachen oder abändern kann und was nicht. Manchmal muss man auch was dazuerfinden, wenn die Datenlage schlecht ist. Dabei darf man sich dann trotzdem nicht zu weit von der Realität entfernen, was oft schon sehr knifflig ist. Meist kann man dabei auch gleich ein paar Lehren oder Ideen in den allgemeinen Arbeitsablauf mitnehmen. Die Herausforderungen und kontinuierlichen Verbesserungen gefallen mir besonders.

Mein Tagesablauf

Start des Tages

Meistens stehe ich zwischen 7:30 und 8:00 auf. Bevor ich mir meinen Kaffee mache, kümmere ich mich erstmal um meine beiden Katzen. Wenn die versorgt und glücklich sind schaue ich zu, dass ich zeitnah loskomme, da ich spätestens um 9:00 auf der Arbeit sein möchte und eine halbe Stunde Fahrtzeit mit dem Auto habe. Bei LEONI angekommen richte ich erstmal meinen gebuchten Arbeitsplatz ein und hole mir dann mit den Kolleg*innen einen Kaffee. Dabei können wir auch einen ersten Austausch haben, was für Themen an dem Tag anstehen.

Vormittag

Erste Amtshandlung am PC ist vermutlich die gleiche wie bei fast allen: Emails checken. Da kann ich erstmal filtern, was an sonstigen Aufgaben so reingekommen ist und gleich priorisieren. Kleinere Anfragen, zum Beispiel von den Projektteams in denen ich mitwirke, versuche ich sofort zu beantworten. Über die Emails werden wir auch informiert, wenn eine neue Simulation ansteht. Wenn das der Fall ist koordiniere ich mich kurz mit meinen Kolleg*innen, wer die Aufgabe am besten übernimmt. Sollte ich das sein oder stehen noch Berechnungen von den Vortagen aus, verbringe ich den Vormittag mit deren Aufsetzung und Durchführung. Dazwischen streuen wir meistens noch eine Kaffeepause, wenn der Kopf mal eine Pause braucht.

Mittagspause

Mittags gehen wir immer im Kupferkessel essen. Die Gerichte sind lecker und man findet eigentlich immer was für den eigenen Geschmack. Im Anschluss laufen wir eine Runde um Die Firmenhallen, um uns die Beine nach der ganzen Sitzerei zu vertreten.

Nachmittag

Wenn ich nicht weiter an den Simulationen arbeiten muss, verbringe ich den Nachmittag gerne mit dem Programmieren von Apps. Das ist eine etwas entspanntere Aufgabe, bei der man vor allem kreativ arbeitet. Nachmittags finden bei mir auch weniger Meetings als vormittags statt, sodass man weniger Unterbrechungen hat. Die obligatorische Kaffeepause zwischendrin darf natürlich auch hier nicht fehlen.

Feierabend

Kurz vor Feierabend verschaffe ich mir mit einem schnellen Überblick über meinen Kalender der nächsten Tage. So stelle ich sicher, dass ich Meetings, für die ich etwas vorbereiten muss, immer im Blick habe. Anschließend schreibe ich mir einen Notizzettel mit anstehenden Aufgaben für den nächsten Tag. Meistens geht es für mich nach der Arbeit ins Fitnessstudio, das praktischerweise nur 200 m von LEONI entfernt liegt.

Meine Highlights

Da wir ein internationales Team mit Kolleg* innen in Deutschland, Frankreich und der Slowakei sind, sieht man manche Gesichter das ganze Jahr nur über die Webcam. Einmal im Jahr schauen wir aber auch zu, dass wir uns für eine Woche alle zusammen an einem der Standorte treffen. Letztes Jahr waren wir in Montigny bei Paris und konnten auch mal die französischen Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Ein super interessanter Besuch bei einem Zulieferer von LEONI inklusive Werksführung und Workshop in der Region und gemeinsame Teambuilding-Events haben die ganze Erfahrung perfekt ergänzt.

Eine Herausforderung, die ich gemeinsam mit meinem Team gemeistert habe, war als ich eine kurzfristig reingekommene, wichtige Berechnung für den nächsten Tag vorbereiten musste, da ein Kundenmeeting angesetzt war. Als die Simulation dann auch immer wieder abgebrochen ist, kam am frühen Nachmittag schon Stress bei mir auf. Meine Kollegen konnten mir dann mit ihrer Erfahrung weiterhelfen und das Problem rechtzeitig lösen. Wir haben uns dann auch die noch ausstehenden Aufgaben geteilt, sodass ich nicht in den Abend hinein arbeiten musste. Den Zusammenhalt und diese unkomplizierte, effiziente Art weiß ich sehr zu schätzen!

Mein Blick auf LEONI als Arbeitgeber

Die Freiheiten in der Arbeitsgestaltung im Bezug auf Homeoffice, Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit kommen mir als Spätaufsteher sehr zu Gute. Mit den Regelungen bin ich doch wesentlich flexibler, wann ich aufstehen muss. Klasse ist auch, dass ich mir bei meiner eigenen Arbeit selber Schwerpunkte und eigene Themen suchen kann, die ich dann weiterverfolge. So kann ich zum Beispiel Apps programmieren, deren Funktion ich für besonders wichtig halte, da sie unseren Entwicklern oder uns viel Zeit ersparen können. Das steigert dann auch die eigene Motivation, wenn man weiß, dass die eigene Arbeit einen positiven Impact auf andere hat. 

Der offene Umgang miteinander ist mir schon während meiner Einarbeitung aufgefallen. Während dieser Zeit musste ich viele Termine mit Kolleg*innen aus anderen Abteilungen vereinbaren. Alle haben mich ohne Ausnahme freundlich und hilfsbereit willkommen geheißen und mir so gut es ging weitergeholfen. Mit meinem Team verstehe ich mich sehr gut und wir reden regelmäßig nicht nur über die Arbeit, sondern auch Privates.

In drei Worten würde ich LEONI als offen, arbeitnehmerfreundlich und herausfordernd beschreiben.

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