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Erfahrungsbericht

Maschinenbediener

Taskin startete 2004 bei LEONI in Roth seine Ausbildung als Kabeljungwerker. Heute ist sein fester Arbeitsplatz an einer Extrusionanlage.

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Meine Story bei LEONI

Mein Name ist Taskin, und ich arbeite seit September 2004 bei LEONI in Roth. Ich begann meine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung als Kabeljungwerker, die heute unter dem Namen Maschinen- und Anlagenbediener bekannt ist. Während meiner Ausbildung erwarb ich umfassende Kenntnisse sowohl in der praktischen als auch in der theoretischen Anwendung sämtlicher Prozessschritte der Kabelproduktion. Dies umfasst den gesamten Ablauf von der Verarbeitung des Ausgangsmaterial bis zur Fertigstellung des endgültigen Kabels.

Nach Abschluss meiner Ausbildung wurde mir ein fester Arbeitsplatz an einer Aderextruderanlage angeboten, an der ich bis heute, 17 Jahre später, tätig bin.

Das ist mein Job

Die Aufgaben als Maschinenbediener einer Extrusionsanlage sind vielfältig und abwechslungsreich. Dazu gehören das Einrichten der Anlage gemäß den Vorgaben des Kundenauftrags, die kontinuierliche Überwachung des laufenden Produktionsprozesses sowie die Durchführung von Qualitätsprüfungen an den hergestellten Waren.

Es motiviert mich, große Anlagen zu bedienen und dabei Tonnen von Materialien zu bewegen. Insbesondere schätze ich die Möglichkeit, mein technisches Verständnis in die berufliche Praxis einzubringen. Durch das Aushelfen an anderen Maschinen wird mein Job noch abwechslungsreicher und interessanter.

Mein Tagesablauf

Vormittag

Zu Beginn meiner Schicht löse ich die vorherige Schicht ab. Dabei werden Ereignisse der vergangenen Schicht geschildert, Besonderheiten des aktuellen Produkts besprochen und relevante Informationen ausgetauscht. Im Anschluss wird zusammen bei einem kurzen Plausch ein Kaffee getrunken.

Danach geht es an die Arbeit, und im ersten Schritt verschaffe ich mir einen Überblick über die bevorstehende Schicht:

  • Welches Kabel wird heute produziert?
  • Welche Vormaterialien und Werkzeuge benötige ich?
  • Ist genügend Vormaterial verfügbar?
  • Welches Produkt wird als nächstes hergestellt?
  • Welche Prüf- und Verpackungsvorschriften muss ich beim aktuellen Auftrag beachten?

Dabei handelt es sich um wichtige Fragen, die direkten Einfluss auf meinen Tagesablauf haben. Während die Anlage den Kundenauftrag produziert bereite ich das Umfeld der Maschine vor. Sobald alle Vorbereitungen für den nächsten Auftrag getroffen wurden, belohne ich mich mit einem Kaffee aus dem Kaffeeautomaten. Diese Automaten stehen in jedem Pausenraum zur Verfügung und bieten Platz für eine kurze Erholung mit den Kolleg*innen.

Anschließend kehre ich zur Anlage zurück, kontrolliere den laufenden Prozess und prüfe Fertigerzeugnisse, um diese zu verpacken.

Mittagspause

Bei uns gibt es keine festgelegte Pausenzeiten, da diese abhängig von der Auftragsplanung der Anlage sind. Allerdings schätze ich den Erfahrungsaustausch beim Essen mit den Kolleg*innen im Pausenraum oder bei Kaffeepausen. Neben der Möglichkeit in unserer Kantine zu essen, stehen in den Pausenräumen permanent bestückte Vesperautomaten zur Verfügung, sodass die Versorgung auch während der Spät- und Nachtschicht gewährleistet ist. Das Sortiment reicht von Schokolade über frisch belegte Brötchen bis hin zu aufwärmbaren Gerichten.

Nachmittag

Kurz vor Feierabend – dessen Uhrzeit je nach Schicht variiert, reinige ich meinen Arbeitsplatz für die nächste Schicht. Zusätzlich versuche ich für die nächste Schicht alles Mögliche vorzubereiten und warte anschließend darauf, abgelöst zu werden.

Meine Highlights

Genauer gesagt hatte ich bisher zwei Highlights, die sich ziemlich ähneln: Zweimal durfte ich aktiv an der Inbetriebnahme komplett neuer Extrusionsanlagen teilnehmen. Dies erfolgte immer in einem großen Projektteam, bestehend aus Verfahrenstechniker*in, Produkttechniker*in, Prozesstechniker*in, Maschinenbediener*in, Handwerker*in usw., wobei jede*r Teilnehmer*in ihr*sein Stück Knowhow einbrachte. Dieses Zusammenspiel aus verschiedenen Abteilungen führte am Ende zu einer erfolgreichen Inbetriebnahme.

Abgesehen von den technischen Aspekten, die man in solchen Projekten lernt, macht die Arbeit mit Kolleg*innen aus anderen Bereichen sehr viel Spaß. Das gemeinsam erreichte Ziel stärkt die Bindung zwischen den Kolleg*innen und sorgt selbst nach Jahren noch für positiven Gesprächsstoff.

Mein Blick auf LEONI als Arbeitgeber

LEONI ist ein tarifgebundener Arbeitgeber, und die Zusammenarbeit mit der IG Metall als Gewerkschaft ist für mich ein großer Pluspunkt. Neben dem attraktiven Gehalt und den dazugehörigen Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld kommt die Freizeit keinesfalls zu kurz. Mehrarbeit wird in Form von Freizeit ausgeglichen, was zu zusätzlichen freien Tagen im Jahr führt, die ich gerne mit meinen Liebsten verbringe.

Der Arbeitsalltag bringt täglich neue Herausforderungen mit sich, die jedoch gemeinsam im Team gelöst werden. Hier stehen Zusammenhalt und gegenseitige Hilfsbereitschaft an oberster Stelle. Zusätzlich kommt bei uns der Spaß nicht zu kurz, und dadurch haben sich aus manchen Kolleg*innen wahre Freunde entwickelt.

Würde ich noch einmal bei LEONI anfangen, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte? Die Antwort ist eindeutig: JA.

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